Exkurs: Backstein

Der Backstein ist ein Mauerstein, der neben Dachziegeln, aus Lehm gefertigt wird. Beide werden auch als Ziegelstein bezeichnet. Klinker heißt der Backstein, wenn er härter gebrannt und teilweise glasiert ist. Er wurde schon seit Jahrhunderten hergestellt und als Baustoff für alle Arten von Gebäuden verwandt. In der alten Form ist er ein Vollstein, der mit Mörtel vermauert wurde.

Im Vordergrund ist der Klassiker Backstein

Inzwischen gehört Backstein wieder zu den Baumaterialien beim Hausbau, denn neben einem gutem Aussehen ist er auch robust, wetterfest und energiesparend.

Vor allem im Norden Deutschlands dominieren bis heute noch rote Backsteinfassaden das Bild vieler Städte. Meist sind es vorgesetzte Blendmauern aus Klinkern.

Außerdem gibt es „gemischte“ Gebäude. Gemeint ist die farbliche Kombination z.B. von gelben Säulen bzw. Ecksäulen mit roten Wänden oder umgekehrt (z.B. Michelsbräu, Babenhausen). Auch möglich sind farblich abgesetzte Muster innerhalb einer Wand oder Säule/Ecksäule.

Kleine Exkursion (Quelle Wikipedia)

Ziegel- oder Backsteine, aus Lehm oder Ziegelton geformte und gebrannte künstliche Steine zur Bildung von Mauern, Dächern, Gewölben und besonders geformten Baukörpern. Die Maße der parallel-epipedischen Mauer-Ziegelsteine sind meist gesetzlich vorgeschrieben; der deutsche Norma hat 25 cm Länge, 12 cm Breite, 6,5 cm Dicke. Besondere Arten: Blendsteine, Klinker, Tuff-Z., Dinassteine und aus Schamotte und Hydrosandstein.

Das Grundelement des Backteins ist Ton. Dieser wird im Herstellungsprozess aufbereitet, in Form gebracht und anschließend gebrannt. Dabei werden in der Regel drei Tonsorten charakterisiert, die sich jeweils in der Farbe und Zusammensetzung unterscheiden:

  • Kalkhaltiger Ton ergibt eine gelbe Backsteinfarbe.
  • Eisenhaltiger Ton entwickelt rot bis rotbraune Backsteine.
  • Naturton lässt unterschiedliche Farben unter anderem auch Weiß, Grau und Schwarz

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